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Review zu 10" von OX-Fanzine

Die fünf jungs aus bayreuth sind zurück. Und man ist reifer geworden. Geboten werden hier fünf wunderbar harmonische und trotzdem kraftvolle songs. Die band beschreibt ihren sound selber als Mischung aus punk und rock , dem kann ich selber zustimmen. Leute, ich weiß, euer plattenteller hat schon verdammt lange keine 10" mehr bekommen, gebt ihm diese hier und sowohl euerer plattenspieler, als auch eure ohren werden euch dankbar sein. Aber beeilt euch, das hübsche ding ist auf 200 stück limitiert. Wenn vivos o muertos die qualität dieses outputs auf eine komplette lp übertragen können, können sich die ganz Großen schon warm anziehen.

(7/10)


Review zu "spots" von siechfreds welt

Kennt eigentlich noch jemand den Erstling "Monk Punk" der Finnen Waltari? Genau an diese Scheibe erinnert mich die Eigenproduktion der fünf Oberfranken. Geboten wird eine handwerklich sehr gute und sauber produzierte Mischung irgendwo zwischen College- und Punkrock, die nicht nur sofort ins Ohr sondern gleichermaßen auch ins Gebein fährt. Insbesondere Sänger Matthias Gutgesell erinnert mich sehr stark an Kärtsy von den bereits erwähnten Waltari, während die Instrumentierung streckenweise stark Richtung Melopunk amerikanischer Prägung tendiert (Bad Religion lassen grüßen). Den Anfang machen das quicklebendige "Goodbye", während bei "Smalltalk" etwas rockigere Klänge angesagt sind. "The Duty To Succeed" wildert dann ein wenig in bluesigen Gefilden und ist für mich neben "Not As Small" nicht nur wegen seines Abwechslungsreichtums einer der besten Songs der Scheibe. Etwas heftiger geht es dann wieder bei "Easy" zu, bis es mit "Another Sort Of Coffee" ein wenig ruhiger, fast schon melancholisch wird. Auch der Rest der Songs bewegt sich musikalisch auf recht ordentlichem Niveau. Da stellt sich die Frage, warum talentierte junge Bands, zu denen Vivos o muertos zweifelsohne gehören, im Underground herumdümpeln, während Schrott der Marke Kesici oder Küblböck auf den armen Konsumenten losgelassen werden. Die Antwort hierauf ist zugleich auch der einzige Wermutstropfen der vorliegenden Scheibe: es reicht in diesem Musikbereich eben leider nicht aus, nur gut zu sein, man muss besser sein und sich aus der Masse hervorheben. Und davon ist die Band eben noch ein Stückchen entfernt. Doch der Weg ist das Ziel, wie es so schön heißt, und so warte ich gespannt auf das nächste Werk. Bleibt zum Schluss noch zu erwähnen, dass man die CD für 7 EUR plus 3 EUR Versand über die Bandhomepage erwerben kann.


Review zu "spots" von plasticbomb

"Vivos o Muertos macht Musik. Selbst. Von Hand. Welche? Schwierig..." ... so steht es in der Band-Info zu dieser CD. Tatsächlich lässt sich die Band aus Bayreuth - die Stadt, die wohl weniger durch Punkmusik bekannt ist - nur schwierig in eine musikalische Schublade stekken. Um sie einzuordnen müsste man wohl mehrere aufmachen. Rock ist dabei, Punk auch zu einem guten Teil, aber genauso auch Emo- und SKA-Elemente. Die Mixtur daraus ist dann in etwa das, was Vivos o Muertos auf dieser Scheibe bieten. Die Stücke auf der CD sind allesamt nicht so die Reißer, die mich beim ersten Hören direkt überzeugen konnten, aber nach dem zweiten und dritten Hören konnten VoM durchaus begeistern und die Scheibe verdient das Prädikat "empfehlenswert".

Karsten.


Review zu "spots" von wasteofmind

Stil: Irgendwo zwischen Rock und Punkrock Mit "Spot" legen VIVOS O MUERTOS aus München nun ihre zweite CD in Eigenregie vor und das Ergebnis ist schon einigermaßen gelungen. Musikalisch kann man die meisten Songs ruhigen Gewissens in die Punkrock Schublade schmeißen, wobei sie teilweise auch recht rockig zur Sache gehen. Dazu kommt auch noch dass sie doch hörbar versuchen das eine oder andere Element/ Stil einfließen zu lassen und ein wenig aus dem üblichen Schema auszubrechen, was natürlich an sich doch lobenswert ist. Problem ist allerdings das das Ergebnis nicht immer unbedingt rund klingt und ich manchmal ein wenig den Roten Faden in den Songs und auch der Platte vermisse und die ganzen Elemente einfach ein wenig zusammengewürfelt klingen. Vielleicht ist weniger manchmal einfach mehr, aber zuviel meckern ist insgesamt nicht angesagt, denn "Spot" ist schon recht gut gemacht.

Kai


Review zu "spots" von Wanker-Fanzine
VIVOS O MUERTOS "SPOTS" CD (Eigenproduktion) Hier gibt's 9x melodischen Punkrock. Die Mischung macht's und die ist hier schwer zu definieren. Eigentlich mehr Punk als Rock, aber auch wieder mehr Rock als Punk. Irgendwo dazwischen würd' ich sagen. Nur das das ganze etwas zu lieblos daher kommt. Zwar gut produziert, aber schon tausendmal gehört. Wird auch irgendwie schnell langweilig, was sicher an diesem "Trallalla" Gesang liegt. Es fehlt einfach der Kick, obwohl es schon der zweite Output der Bayreuther ist.

(RH)


Review zu "spots" von OX-FANZINE
Watt? Heisst VIVOS O MUERTOS nich irgendwie "Es leben die Toten"? Komisch? Zombies? Hm... na ja zur Musik kann ich irgendwie nicht allzu viel sagen. Eben zwei Jungs und ... äh .... ähem... ich weiß nich, die anderen drei haben ja ganz lange Haare, das sind bestimmt Mädchen. Kleinen Augenblick, ich schau mir die Namen im Line Up an... Nein! Es sind tatsächlich fünf Jungs! Ah... also jedenfalls spielt man lustige Musik, mal punkig, mal rockig, mal etwas ruhiger, mal ein Solo (da sind bestimmt die Mädchen für verantwortlich), mal etwas Ska. Naja, bis auf den Ska-Scheiß gefällt mir das ganz gut. Ich würde das intelligente Musik für den Twen nennen! Aber auch ältere Menschen werden hier ihren Spaß dran haben! Also einfach mal den Jungs und Mädels hier einen Brief schicken, eine Mail schreiben, eine Brieftaube losschicken, was auch immer... vielleicht sogar vorbei gehen. (28:29) (7/10)

Copyright by OX-FANZINE und Paul


Review zu "spots" von moloko-plus
Vivos O Muertos - Spots (M.Gutgesell, Rückertweg 19a, 95447 Bayreuth, www.vivosmuertos.de) Die 9 durchweg englisch sprachigen, schön Bass-lastigen Stücke auf dem in Eigeninitiative heraus gebrachten Silberling bewegen sich irgendwo zwischen melodischen Punk & rockig-melancholischen Klängen, glücklicherweise nur gelegentlich untermalt von einigen Skaklängen. Das Intro zum ersten Stück lässt mich begeistert aufhorchen - in der Gesamtheit ist mir das beinahe zu seicht, aber die 5 Burschen bekommen gerade noch die Kurve, da sie musikalisch durchaus ihr Qualitäten besitzen. Ok!

Seb. -- vom 22.07.2002


Review zu "spots" von gutterpunk
Vivos O Muertos - Spots Vivos O Muertos präsentieren mit Ihrer zweiten full-length CD, mit dem leicht einprägsamen Namen spots, neun sehr eigenständige und abwechslungsreiche Songs. Dazu trägt unter Anderem die anfangs ungewohnt klingende Stimmlage des Sängers bei, die durchaus zunächst für einen etwas überraschten Gesichtsausdruck sorgen kann, doch schließlich vollends überzeugt. Die Songs liegen irgendwo zwischen Punk und Rock, gelegentlich mit etwas Emo oder Ska vermischt, und finden so eigentlich immer ihren eigenen Stil. Dadurch wird die Scheibe, mit den eigentlich nur neun Lieder, auch nach mehrmaligem Hören absolut nicht langweilig. Kein Wunder, die Jungs scheinen ihre Instrumente auch durchaus zu beherrschen und halten dies dem Hörer auch nicht vor. Erfreulich ist auch die erstaunlich gute Tonqualität dieser Eigenproduktion. Da bleibt eigentlich nur zu bemängeln das der Spaß nach knapp 29 Minuten schon wieder vorbei ist. Auf jeden Fall eine CD die sicherlich nicht nur im Sommer häufiger ihren Weg in den heimischen CD-Player finden wird! PS: Danke an Matthias und Vivos O Muertos für die Bereitstellung der CD!

Wascha - 18.06.2002



Review zu "spots" von Scarred-For-Life Das ist doch mal ein interessantes Bandinfo. Da steht  Vivos O Muertos macht Musik. Selbst. Von Hand. Welche? Schwierig... . Endlich mal eine Band, die das Ganze etwas lockerer sieht und den Leser nicht gleich im ersten Satz mit Superlativen bombardiert, dass man meint, die Jungs sind schon seit 20 Jahren auf dem Rockolymp zu Hause. Die Bayreuther (zumindest ist die Kontaktadresse dort...) pendeln zwischen Punk, Rock, Emo und mischen noch einige Ska-Elemente in ihren Sound. Zwar sind die Lieder nicht sonderlich verschachtelt oder mit etlichen Breaks durchsetzt, aber trotzdem sollte man der Scheibe schon 2-3 Durchläufe gönnen, bevor Lieder wie  Smalltalk ,  Waiting Patiently oder  Good In Losing richtig zünden. Ist der Knoten aber erst mal geplatzt, kann man sich auf ein längerfristiges Hörvergnügen einrichten. Besonders gefällt mir auf der Scheibe der dominante, schön nach vorne gemischte Bass (leider immer noch eins der unterbewertetsten Instrumente der Rockwelt...), jedoch können auch alle anderen Musiker durchaus Akzente setzen. Solltet ihr mal antesten...